Historische Rekorde im Neugeschäft! Bei historisch besch...eidener Stimmung der Belegschaft!
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Historische Rekorde im Neugeschäft! Bei historisch besch...eidener Stimmung der Belegschaft!

Das Neugeschäft in Q1 lief wie verrückt! Während gleichzeitig miese Stimmung und verstärkte Mitarbeiter-Fluktuation viele Banken belasten. Was ist da los?

Das Baufinanzierungsgeschäft? Feiert historische Rekorde, einfach nur bombastisch! Die (zu wenigen) Firmenkunden-Berater? Land unter im Bringgeschäft. Das Wertpapiergeschäft? Läuft und läuft und läuft! Die Renaissance des Bausparens? Startet seit wenigen Wochen, weil die Zinsen steigen! Das Edelmetall-Geschäft? Mit zeitweisen Lieferschwierigkeiten, weil die Nachfrage zu hoch war. Usw.


Selten gab es im Neugeschäft so viel Positives zu vermelden. Trotz aller Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg und eine galoppierende Inflation. Was wiederum einen enormen Beratungsbedarf bei den Kunden auslöst. Ergo: viele Banken haben in manchen Produktkategorien (insb. im Kreditgeschäft) historische Rekorde im Neugeschäft geschrieben. Doch spannend ist: kaum einer nimmt das wirklich war. Kaum einer spricht darüber. Kaum einmal, dass darauf angestoßen wird. Kaum interne Erfolgsmeldungen, die Stolz und Freude auslösen. Das ist schade, trotz aller bedrückenden politischen Rahmenbedingungen. Denn wenn sich kaum jemand darüber freut, dass Kunden einem reihenweise das Vertrauen schenken: worüber dann? Wenn es kaum jemand (kommunikativ) aufgreift, was viele Mitarbeiter in den letzten Monaten geleistet haben … ?


Ich wünsche mir bankintern in diesen Tagen eine verstärkte Erfolgs-Kommunikation abseits reiner Monats-Zielerreichung im Vertriebscontrolling. Beispiele:

  • In welchen Bedarfen/Produkten gab es den besten Monat der Bankgeschichte? In welchen das beste Quartal?

  • Welche MitarbeiterInnen haben im Thema XY die besten Abschlusszahlen ihrer persönlichen Beraterlaufbahn (bei ihrer jetzigen Bank) abgeschlossen?

  • Zwei Tage Sonderurlaub für die 3 MitarbeiterInnen mit der höchsten Steigerung ihrer persönlichen Vertriebsproduktivität im Vergleich zum Vorjahr (nach „Stückzahl Abschlüsse“)

  • Eine vom Chef bezahlte Frühjahrs-Grillparty für alle Mitarbeiter der Marktfolge Aktiv, die in Überstunden das ertragsreiche Kredit-Neugeschäft abgearbeitet haben.

  • Mitarbeiter mit einem außergewöhnlichen Engagement in wichtigen Projekten oder mit hohem sozialem Engagement (z.B. in der Ukraine-Hilfe) etc., die gleichzeitig auch in der Bank volles Engagement gebracht haben.

Wahrnehmen, wertschätzen und Erfolge feiern sind aktuell wichtiger denn je.

Viele der obigen „Kommunikations-Ideen“ gibt es nicht auf Knopfdruck als Zahlenwerk abrufbar. So zu denken, erfordert eine passende Führungskultur.


Apropos „Kultur“: gleichzeitig scheint die Stimmung in vielen Häusern auf allen Ebenen derzeit auf einen nahenden Weltuntergang hinzudeuten.

Ein diffuses Gemisch aus:

  • Corona-Dauer-Nerv-Faktoren

  • Kriegsängsten vor der eigenen Haustür

  • Gesellschaftliches Auseinanderdriften der Meinungen und Lager

  • Vorstände und Führungskräfte, die (aufgrund fehlender Fokussierung und Priorisierung) in der Vielfalt ihrer Themen/Projekte „abgesoffen“ sind und ausgelaugt wirken.

  • Fehlende persönliche Kommunikation und zu wenig (für die Mitarbeiter) präsente Führungskräfte

  • Zukunftsängste mit Blick auf die eigene Bank-Branche

  • „Wenn ich nicht meckere, geht es mir nicht gut“-Phänomenen

  • Kündigungen von Kollegen, die weitere Kollegen zum Nachdenken bringen

  • Einer konservativen Personalpolitik, die immer noch nicht verstanden hat, dass „Personal“ der Wachstumsengpass Nr. 1 ist und bleibt. Anpassungen an den Rahmenbedingungen (Zeitmodelle, mobiles Arbeiten, Unterstützung von Familien/Frauen etc.) werden oft noch reaktiv auf „Druck“ des Personalmarktes vorgenommen, nicht proaktiv als strategischer Erfolgshebel verstanden.


Der Druck im kulturellen und personellen Kessel steigt. Trotz historischer Neugeschäftszahlen.

Hier gilt es wachsam zu bleiben. Aktuell ist es wichtig, den Management-Fokus besonders auf die Themen „Kultur, Führung, Kommunikation, strategische Fokussierung und ein auf „Fortschritt“ ausgerichtetes Umsetzungsmanagement (nach der OKR-Philosophie von Objectives and Key Results“) zu lenken.


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