10 nicht alltägliche Dinge, die ein Bank-Entscheider dieses Jahr tun sollte!
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10 nicht alltägliche Dinge, die ein Bank-Entscheider dieses Jahr tun sollte!

Neues Jahr – und schon im alten Hamsterrad? Hier kommen ein paar ungewöhnliche, bunt zusammengewürfelte Inspirationen für Sie!


Legen wir gleich los:


1.

Die erste Sofort-Maßnahme lautet: Schneiden Sie mind. 3 alte Zöpfe ab, die Ihnen immer wieder Energie rauben. Motto: „Weglassen ist Trumpf“, um Platz und Kraft für Neues zu haben. Das kann vieles sein: so manches Gremien-Amt oder das unproduktive Erfa-Verbandstreffen: absagen! Der viel zu enge jour-fix- oder Tagungs-Rhythmus: entrümpeln. Die endlich mal zu delegierende Aufgabe: delegieren!


2.

Wenn wir schon mal beim „Weglassen“ sind: reduzieren oder streichen Sie mindestens zwei Dinge in Ihrem beruflichen Umfeld, die Ihnen selbst das Leben etwas unbequemer machen, aber Ihrer Bank Geld sparen. Und kommunizieren Sie diese neuen „Unbequemlichkeiten“ dann auch bankintern. Weil das Kultur prägt! Das können ganz kleine Dinge sein: - grundsätzlich 1-2 Hotel-Sterne weniger bei der Geschäftsreise - eine zeitlich künftig nur noch eingeschränkt für Sie arbeitende persönliche Assistentin oder - das selbst eingeräumte Kaffeegeschirr (was letzteres der G+V bringt, lesen Sie hier >>).


3.

Sie haben schon lange keine Zeit mehr gehabt, bei einigen operativen Mitarbeitern (z.B. Beratern in der Filiale oder im KundenDialogCenter) persönlich und ausführlich reinzuhören, was diese im Alltag so bewegt? Einfach nur mal zuhören! So viel wie hier lernt man nirgends über sein eigenes Unternehmen. Und auf dem Flur werden die Leute sagen: „wie toll, dass unser Chef-Chef sich auch mal blicken lässt“.

Ach ja: und planen Sie jetzt bereits eine große Mitarbeiter-Veranstaltung im Sommer. Dann können alle mal wieder ausgelassen miteinander feiern und ins Gespräch kommen. Wer weiß, was Corona im nächsten Herbst so bringt.

4.

Sie sind über 40, über 50 oder über 60 Jahre alt? Dann sind Sie (wie ich auch) weit weg von den Themen, die junge Mitarbeiter umtreiben und was diese an „neuem Wissen“ haben. Wie wäre es mit 6x jährlich einem Inspirationstermin mit dem Titel „Chef lernt von jungem Bankmitarbeiter“? Lassen Sie sich entführen in die Welt der Wertpapier-Influencer auf Youtube, in das TikTok-Video-Studio Ihres Auszubildenden oder den nebenberuflichen Online-Handel ihrer Mitarbeiterin. Was Sie von Ihren eigenen Leuten und deren Kompetenzen lernen können, hilft bei der Zukunftsgestaltung Ihrer Bank. Und gibt diesen KollegInnen viel Wertschätzung.

5.

Was treiben eigentlich Ihre Wettbewerber? Nicht die regionalen vor Ort. Sondern diejenigen, die Ihre digital affinen Kunden „abgreifen“. Eröffnen Sie noch heute ein Konto oder Depot bei einem stark wachsenden Fintech (z.B. bei www.bitpanda.de). Erleben Sie, was dort an Angebotspalette, user-experience und „der Kunde der dieses Konto eröffnet hat erlebt danach dann …“-Prozessen so geboten wird. Nicht, weil dort alles besser ist. Sondern um zu verstehen, wo (tatsächlich, nicht nur vermeintlich) die eigenen unternehmerischen Stärken und Schwächen sind. Und wenn Sie schon mal den Wettbewerb sichten: ergründen Sie die Geschäftsmodelle und Prozesse der großen Plattformanbieter wie Check24. Nebenbei erkennen Sie, welche (auch regionalen) Finanzdienstleister dort bereits unterwegs sind.

6.

Bank-Entscheider zu sein ist oftmals stressig. Suchen Sie sich 2 terminliche Ankerpunkte vor dem nächsten größeren Urlaub, wo Sie geplant und bewusst zur Ruhe kommen können und Zeit zum Vor- und Nachdenken haben werden. Wer diese Zeit als Unternehmer im Alltag nicht hat, stellt für seine Firma eine große strategische Gefahr da. Wie wäre es mal mit einem verlängerten Wochenende in einem Schweigekloster oder auf einer einsamen Berghütte? Raus aus dem Hamsterrad, rein ins Reflektieren.


7.

Apropos „nicht da sein“: mobiles Arbeiten greift weiter rasant um sich und wird heutige Räumlichkeiten auf den Prüfstand stellen. Erarbeiten Sie ein zukunftsfähiges (und kostengünstigeres) Raumkonzept. Es braucht in Summe weniger Quadratmeter. Dafür mehr Begegnungsflächen und Kommunikationsinseln. Reißen Sie alle Einzelbüros raus, diese befinden sich künftig zu Hause. Eine erste Vorbild-Maßnahme wäre: Sie ziehen mit mehreren Vorstands- oder Bereichsleiterkollegen aus dem Einzel-Silo-Büro in ein Gemeinschaftsbüro. Alle Vorstände, die das schon gemacht haben, wollen es nicht mehr anders haben.


8.

Beschäftigen Sie sich mit der OKR-Philosophie („Objectives and Key Results“).

Nicht, um einem Managementtrend nachzujagen, der gerade in Banken Einzug hält. Sondern um eine stärkere Fokussierung und Priorisierung von Themen möglich zu machen. Bringt mehr Erfolg bei weniger Aktionismus. Lassen Sie sich heute schon für meine Veranstaltung vormerken, die wir im Sommer für Bank-Entscheider dazu machen.

Mein OKR-Buchtipp ist von John Doerr: OKR: Objectives & Key Results: Wie Sie Ziele, auf die es wirklich ankommt, entwickeln, messen und umsetzen



9.

Starten Sie in diesem Jahr mindestens ein neues Geschäftsfeld und bringen Sie ein vorhandenes Geschäftsfeld auf ein völlig neues Level. Was sind Ihre künftigen, neuen, attraktiven Angebote?


Themen-Vorschlag für ein neues Geschäftsfeld:

Krypto-Währungen wie Bitcoin, Ethereum & Co. Beschäftigen Sie sich damit und werden Sie entscheidungsfähig für die ersten Schritte. Wie? Dazu finden Sie in diesem Thesenpapier auf Seite 6+7 einen Vorschlag und am Ende dieses Blog-Beitrags einige Veranstaltungshinweise.


Für die Erst-Schulung Ihrer MitarbeiterInnen hat unsere Initiative www.vr-bitcoin.de bzw. www.s-bitcoin.de übrigens passende Lernvideos erarbeitet, die Sie sofort einsetzen können.

Broschüre Kryptowährung web
.pdf
Download PDF • 417KB

Themen-Vorschlag für ein vorhandenes next-level-Geschäftsfeld:

Das Edelmetall-Geschäft. Die Inflation rollt an, die Einlageflut steigt und wird dieses glänzende Nischengeschäft auf ein neues Absatzniveau katapultieren. Wichtig ist, das Thema richtig anzugehen. Vorab hier schon mal die wichtigsten Erfolgsfaktoren (Link). Mehr zu beiden Geschäftsfeldern gerne im telefonischen Austausch.



Es sollten laut Überschrift doch 10 nicht alltägliche Dinge sein? Nun gut, Punkt 9 besteht aus zwei Gedanken. Und wenn Sie noch einen 10. Gedanken umsetzen wollen, dann kommen Sie zu einer meiner Veranstaltungen in Deutschland oder in Südtirol.


Und jetzt gilt nur eines: sofort Termine für Ihre Favoriten-Ideen reservieren. Bevor diese Gedanken im Alltag wieder abgetaucht sind.


Es grüßt Sie herzlich

Ihr Ulrich Thaidigsmann




Veranstaltungstipps:



1. Entscheider-Forum


Aktuelle Termine:

Donnerstag, 29. Juni 2023 in München

Freitag, 07. Juli 2023 in Stuttgart

Dienstag, 19. September 2023 in Hannover

Mittwoch, 20. September 2023 in Düsseldorf

Dienstag, 26. September 2023


Anmeldungen und Referenzen finden Sie unter:




2. Entscheider-Forum online

Worauf es bei der Strategieentwicklung wirklich ankommt.

In diesem Entscheider-Forum online gebe ich den Teilnehmern Impulse zum Thema Strategieentwicklung. Worauf kommt es an, wie kann ein Strategieprozess sinnvoll gestaltet werden, worauf ist zu achten? Außerdem erhalten Sie Impulse und Gedanken zur OKR-Methode für die Strategieumsetzung.

Heute entscheiden Sie über die Zukunft Ihrer Bank. Gönnen Sie sich als Vorstand eine Stunde zu diesem wichtigen Thema und nutzen Sie dieses Onlineformat, um mich kennen zu lernen. Am Ende der Stunde gibt es immer auch noch Zeit für einen Austausch und Ihre Fragen.

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Diese beiden Termine sind für Sie kostenlos. Sie investieren lediglich ein wenig Ihrer kostbaren Zeit.




3. Entscheider-Konferenz



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